Die häufigsten Fehler bei der Montage von Flexrahmen (und wie man sie vermeidet)
Unsere Flex-Zierleisten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Man sieht sie immer häufiger in modernen Häusern, Hotels, Studios und Mietwohnungen, wo die Bewohner ihren Räumen ohne größere Renovierungsarbeiten eine sanfte und elegante Note verleihen möchten. Und ganz ehrlich: Geschickt platzierte Rahmen oder Bögen lassen einen Raum sofort wärmer, schicker und stimmungsvoller wirken.
Da unsere Flex-Zierleisten immer beliebter werden (und relativ einfach zu montieren sind), stoßen wir bei Kundenanfragen vermehrt auf Fehler. Es handelt sich dabei um Kleinigkeiten, die Ihr Projekt zwar nicht ruinieren, aber es weniger elegant, weniger luxuriös und weniger symmetrisch wirken lassen können.
In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die häufigsten Fehler ein und zeigen Ihnen, wie Sie diese vermeiden können.
Fehler 1: Die Leisten wurden nicht gerade zugeschnitten.
mit Abstand der häufigste Fehler
Das ist der Klassiker. Und es ist auch der Fehler, der das Endergebnis am stärksten beeinträchtigt, denn jeder Rahmen (und oft auch Bögen) besteht aus mehreren Abschnitten, an denen die Leisten perfekt zusammenpassen müssen. Sind die Enden nicht gerade geschnitten, ergibt sich Folgendes:
- Mikrorisse, die nach dem Streichen sichtbar bleiben.
- Ecken, die nicht ganz passen
- Ein Bogen, der asymmetrisch aussieht
- Unnötige Klebe- oder Dichtungsarbeiten
Das Problem wird fast immer durch instabiles Schneiden verursacht.
Wie das geschieht
Viele halten die Leiste in einer Hand, lassen sie leicht hängen und schneiden sie mit der anderen. Durch das Biegen verzieht sich die Leiste schräg, und der Schnitt wird automatisch schief. Er sieht zwar im Moment gerade aus, aber beim Zusammenfügen der Teile merkt man sofort, dass er nicht stimmt.
Wie man dies verhindern kann
1. Halten Sie die Leiste beim Schneiden flach und waagerecht.
Legen Sie den Rahmen gegebenenfalls auf einen Tisch oder eine Werkbank. Wenn der Rahmen durchhängt, sich verbiegt oder schwankt, schneiden Sie ihn nicht zu. Die Form bestimmt den Schnitt.
2. Langsam schneiden, nicht mit einer schnellen Bewegung.
Eine Fußleistenschere oder ein scharfes Universalmesser eignen sich am besten. Beim Gebrauch eines Universalmessers vorsichtig schneiden.
Bei der Sockelleistenschere: Sanft und gleichmäßig drücken.
3. Überprüfen Sie die Verbindung, bevor Sie mit dem Kleben beginnen (Trockenpassung).
Dadurch werden 95 Prozent aller Lücken vermieden. Legen Sie die beiden Enden ohne Klebeband zusammen.
Wenn es nicht richtig passt, kürzen Sie es um einen Millimeter und testen Sie es erneut.
4. Rechnen Sie stets damit, Verluste zu minimieren.
Deshalb empfehlen wir einen standardmäßigen zusätzlichen Aufschlag von 10 % pro Rolle .
Lieber einen weiteren Versuch unternehmen, gerade zu schneiden, als es zu erzwingen und am Ende eine sichtbare Naht zu haben.
5. Kleine Risse? Verwenden Sie etwas Acryl-Dichtmittel.
Das ist nichts Verwerfliches, Profis machen das auch so.
- Die Lücke locker füllen
- Verstreichen Sie es mit einem feuchten Finger
- Lass es trocknen
- Übermalen Sie es für eine unsichtbare Verbindung
Mit diesen Tipps gelingt Ihnen ein ordentlicher und professioneller Look Ihres Bogens oder Rahmens, auch ohne handwerkliche Vorkenntnisse.
Fehler 2: Zu schnelles und ungleichmäßiges Kleben (wodurch ein Verzug im Bogen entsteht)
Selbstklebende Bilderrahmen sind fantastisch. Doch gerade weil sie so einfach anzubringen sind, kleben viele sie zu schnell auf. Und das sieht man. Ein paar Millimeter Abweichung scheinen harmlos, doch besonders bei längeren Streifen, die man zum Anfertigen von Rahmen verwendet, fallen sie sofort unerträglich auf.
- Die häufigsten Probleme:
- Die Liste läuft in einer kleinen Welle („Beat“) über die Wand.
- Der Bogen ist nicht ganz perfekt rund.
- Der Mittelpunkt verschiebt sich
- Die Enden verlaufen nicht symmetrisch.
Die Ursache
Fast immer: mangelnde Planung. Die Leute unterschreiben nicht genug oder gar nicht und fangen sofort an zu kleben.
Bei flexiblen Formteilen verhält es sich genau umgekehrt wie bei hartem Material: Man sollte nicht "nach Gefühl" kleben, sondern die Vorarbeiten sorgfältig erledigen.
Wie man dies verhindern kann
1. Markieren Sie zunächst genau, wo der Rahmen hinkommen soll.
Verwenden Sie Klebeband, Bleistift oder Filzstift und eine Wasserwaage.
Das ist der Unterschied zwischen „fast gerade“ und „perfekt gerade“.
2. Arbeite langsam, Stück für Stück.
Ziehen Sie den benötigten Teil des Klebestreifens nach und nach ab.
Drücken Sie immer nur wenige Zentimeter auf einmal. Dadurch werden Bogenverschiebungen vermieden.
3. Verwenden Sie eine lange Wasserwaage (mindestens 60 bis 120 cm).
Dies ist insbesondere für vertikale Linien und Verbindungsstücke unerlässlich.
Das Anlegen einer Wasserwaage an die Leiste hilft, die Linie gleich beim ersten Mal perfekt gerade zu halten. Eine Person hält die Wasserwaage, während die andere klebt.
4. Überprüfen Sie die Krümmung, bevor Sie es vollständig verkleben.
Flex Frames können Sie auch erst einmal etwas in Form bringen, ohne sie vorher zu befestigen.
Auch hier ist eine Trockenanprobe entscheidend.
Wenn Sie Schritt für Schritt vorgehen, entstehen keine Linien und Ihr Projekt wird vollkommen symmetrisch sein.
Fehler 3: Falsches Abziehen der Zierleiste von der Wand, wodurch der Putz beschädigt wurde.
Wenn jemand bemerkt, dass die Leiste schief ist oder die Enden nicht sauber abschließen, reißt er sie oft schnell wieder ab und versucht es erneut. Das klingt selbstverständlich, kann aber den Putz beschädigen. Und schon hat man ein neues Problem.
Warum?
Selbstklebende Zierleisten sind zwar stark genug, um gut zu haften, aber nicht dafür ausgelegt, während der Montage mehrmals vollständig abgezogen zu werden.
Das sieht man oft:
- Gips- oder Farbstücke lösen sich.
- Die Wand wird immer rauer.
- Die Liste klebt weniger gut, wenn man sie erneut aufklebt.
- Der Bogen verliert seine Symmetrie, weil der Boden uneben wird.
Wie man dies verhindern kann
Die Antwort ist einfach: Verhindern Sie, dass Sie es überhaupt herausnehmen müssen. Und das geschieht automatisch, wenn Sie die Fehler 1 und 2 ernst nehmen:
- Gerade Schneidkanten gewährleisten sofort korrekte Ecken und Verbindungen.
- Langsames, gleichmäßiges und präzises Kleben verhindert schiefes Arbeiten
- Trockenmontage verhindert Überraschungen
Es handelt sich also nicht um einen isolierten Fehler, sondern um den Folgeschaden der beiden ersten Fehler.
Fehler 4: Wahl des falschen Radius für den Bogen
Nachdem wir die praktischen Fehler behandelt haben, kommen wir nun zu einer Designentscheidung, die ebenfalls sehr oft schiefgeht: die Wahl eines zu kleinen oder zu großen Radius.
Ein zu kleiner Radius führt zu Folgendem:
- Ein enger, unnatürlicher Bogen
- Mehr Spannungen auf der Liste
- Höhere Wahrscheinlichkeit von Mikrorissen in der Mitte
- Größere Trefferchance in der Liste
Wie man den richtigen Radius auswählt
Nutzen Sie unseren Rechner auf jeder Produktseite, um die benötigte Meterzahl und den passenden Radius für Ihr Projekt zu ermitteln. Wir verwenden einen Mindestradius von 50 cm, was jedoch bereits nahe am Limit liegt. Für absolute Sicherheit empfehlen wir 60 cm.
Fehler 5: Falscher Abstand zwischen mehreren Bögen oder Ebenen
Wenn Menschen zwei oder drei Bögen oder Ebenen nebeneinander zeichnen, sieht man oft, dass sie:
- zu nah beieinander
- zu weit voneinander entfernt
- Unlogisch positioniert in Bezug auf Steckdosen, Ecken oder Möbel
Das Ergebnis wirkt unordentlich und der luxuriöse Effekt ist dahin. Deshalb denken Sie daran:
-
Symmetrie ist heilig.
-
Berücksichtigen Sie stets die vorhandenen Elemente im Raum (Sofa, Fenster, Möbel).
Dadurch entsteht der Eindruck, als ob die Rahmen bereits „da sein sollten“.
Fehler 6: Die Proportionen stimmen nicht mit der Wand überein.
Ein 60 cm breiter Bogen an einer 4 Meter hohen Wand… verschwindet vollständig.
Die Faustregel
-
Die Bögen sollten mindestens 30 bis 60 Prozent der Wandhöhe einnehmen.
-
Und 40 bis 70 Prozent der Breite
Dadurch entsteht ein visuelles Gleichgewicht, das Ihren Augen Freude bereitet.
Wie lassen sich all diese Fehler bei der Verwendung flexibler Formteile von Velida vermeiden?
Unsere flexiblen Rahmen helfen Ihnen dank ihrer Eigenschaften, viele Probleme zu vermeiden:
-
Das flexible Material ermöglicht einfache und elegante runde Formen.
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Der selbstklebende Streifen erspart das lästige Kleben.
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6 Meter pro Rolle ermöglichen mehr Spielraum, reduzieren Materialverluste und bieten kreative Freiheit.
-
Glatte Oberfläche nach dem Lackieren dank des feinen Profils
-
Lässt sich leicht korrigieren, solange man nicht ganz durchdrückt.
Aber der Schlüssel ist immer: ruhig arbeiten, gut vorbereiten und die richtigen Werkzeuge verwenden.
Abschluss
Einen Bogen herzustellen ist kein kompliziertes Projekt. Mit den richtigen Schritten ist es sogar eine der einfachsten und wirkungsvollsten Verschönerungen, die man vornehmen kann. Wie bei jedem DIY-Projekt kommt es aber auf Präzision an.
Durch sauberes Schneiden, sorgfältiges Auftragen und vorheriges Anzeichnen lassen sich nahezu alle Probleme vermeiden, von ungleichmäßigen Kurven bis hin zu beschädigtem Putz. Mit dem richtigen Radius, Abstand und den passenden Proportionen wird Ihr Bogen nicht nur sauber, sondern auch ästhetisch perfekt.
Sie möchten sofort loslegen? Lesen Sie hier unsere Installationsanleitung oder nutzen Sie den Rechner auf der Produktseite, um die benötigte Meterzahl zu ermitteln.